Chronik der Walchhofer Hotels
Vom Gut zum Familienhotel
Gastgeberfamilie mit Tradition
Im Mittelpunkt der Familie Walchhofer steht seit 4 Generationen die Beherbergung von Gästen. Alles begann mit einer bewirtschafteten Alm im Sommer und der Vermietung von Hütten an Skiurlauber. Als erstes Gasthaus entstand 1968 der Zauchenseehof, es folgten 1998 das Hotel Zauchensee Zentral sowie 2014 das Hotel Sportwelt. Diese Entwicklung war die Folge der ständigen Zunahme des Sommer- und Wintertourismus in Zauchensee-Altenmarkt. Die Walchhofer-Heimat hat sich zum 4-Sterne-Urlaubsdomizil für Familien entwickelt.

Das Vorderkuchelberg Gut in Altenmarkt um die Jahrhundertwende im typischen Baustil eines Bauernhauses des Salzburger Pongaues (Holzhaus mit Glockenturm). Das Leben auf dem Bauernhof war sicher nicht leicht, aber erfüllend und abwechslungsreich. Besonders schön waren die Zeiten im Sommer auf der Alm. Die Tiere wurden in das Almgebiet nach Zauchensee getrieben, wo sich heute das 4-Sterne-Hotel Zauchenseehof befindet.

Die saftigen Almwiesen, der Zauchensee mit seinem frischen Quellwasser und die geschützte Lage in diesem Talkessel waren und sind die idealen Voraussetzungen für eine ertragreiche Almwirtschaft.

Schüchtern drängten sich im Winter die wenigen Almhütten von Altenmarkter, Radstädter und Flachauer Bauern am Talboden in Zauchensee aneinander. Früher wurden die Almhütten im Herbst winterfest gemacht und das Tal wurde verriegelt. Langsam begann man jedoch, einzelne Hütten an Wintergäste zu verpachten. Bei den Urlaubern handelte es sich anfangs hauptsächlich um Mitglieder alpiner Vereine, die sich selbst versorgten oder von Sennen bewirtet wurden. Einzelne Almhütten wurden an Skiurlauber verpachtet. So begann der Wintertourismus in Altenmarkt-Zauchensee.


Im Vergleich zu heute war die Anreise damals richtig beschwerlich. Die Gäste mussten zu Fuß von Altenmarkt nach Zauchensee gehen. 1936 meldete Großvater Peter Walchhofer vorausschauend das erste Transportgewerbe mit Pferdefuhrwerk an, mit dem er das Gepäck der Gäste transportierte. Das war ein komfortabler Fortschritt, der großen Anklang fand. Präparierte Pisten gab es nicht, deshalb musste man vor der Abfahrt mit den Tourenskiern den Berg hinaufgehen. Eingepackt in warme Kleidung, mit gestrickten Handschuhen und Skiern mit Seilzugbindung ging es nach einem beschwerlichen Aufstieg rasant die Tiefschneehänge hinunter. Da brauchte es schon Mumm in den Knochen.


Im Winter 1964 erkundete Rupert sen. Walchhofer (hier auf Skiern am Rosskopf) und Benedikt Scheffer gemeinsam auf Tourenski das Gebiet Rosskopf, Tagweideck und Gamskogel nach Möglichkeiten für einen Ski-Lift. Das waren die Anfänge für die erfolgreiche Erschließung des Weltcup-Skigebietes Zauchensee. Noch im selben Jahr wurde die Liftgesellschaft Zauchensee gegründet und der Unterberg Schlepplift sowie der Liftgasthof eröffnet. Auf dem Foto sind Großvater Peter und Vater Rupert sen. Walchhofer bei der 20Jahr Jubiläumsfeier 1984 zu sehen.


Gemeinsam eröffneten Großvater Peter und Vater Rupert sen. 1968 den Zauchenseehof als Gasthof und Jugendherberge.

Rupert sen. und seine Frau Maria erweiterten stetig den Zauchenseehof, 1976 wurde ein Haus dazugebaut und als Hotel eröffnet. 1982 wird ein 3. Haus hinzugebaut und das Hotel somit auf 44 Zimmer erweitert. Viele weitere Zubauten erfolgten bis zum 4-Sterne Hotel. Sie schufen somit ein starkes Fundament für die insgesamt 6 Kinder und 23 Enkelkinder. Die Heimatverbundenheit und der starke, herzliche Familienverband prägen die ganze Familie Walchhofer bis heute. Wertschätzung, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Respekt sind Werte, die bei den „Walchhofers“ besonders hochgehalten werden.

Seit 1980 besteht die Verbindung von Altenmarkt-Zauchensee zu Flachauwinkel bis nach Kleinarl (3-Täler-Skischaukel).

1989 wurde Rupert sen. die Skischulkonzession verliehen und die Skischule Top Alpin Walchhofer konnte den Skikursbetrieb starten. Damit wird für den Gastronomen, Landwirt und leidenschaftlichen Skisportler Rupert sen. ein lang gehegter Traum Wirklichkeit. Seit 2000 ist Peter Walchhofer für die Leitung der Skischule verantwortlich und wird mittlerweile durch seinen Sohn Christian unterstützt, der ebenfalls staatlich geprüfter Skilehrer und Skiführer ist.

Mit dem Hotel Zauchensee Zentral eröffnete die Familie Walchhofer ein weiteres 4-Sterne-Hotel in Zauchensee. Sieben Jahre später (2005) wurde es über einen unterirdischen Verbindungsgang mit dem Zauchenseehof verbunden. Alle Trophäen des Ski-Weltmeisters Michael Walchhofer, wie die Weltmeistersschafts- und Olympiamedaillen, die Sieger-Gams von Kitzbühel sowie viele weitere Pokale der 49 Weltcup-Podiumsplatzierungen sind dort zu bewundern.

2002 bekam der Zauchenseehof ein neues Hallenbad, was gerade den Urlaub für Familien noch attraktiver machte. 2003 wurde der Zauchenseehof überbaut und auf 60 Hotelzimmer erweitert.

Mit der Eröffnung des Hotels Sportwelt erhielt Zauchensee ein modernes 3-Sterne-Hotel direkt im Skigebiet.

2018 wurde eine große Hotelbar mit einem attraktiven Gastronomieangebot gebaut. Der gesamte Kinder- und Aktionsbereich wurde auf ca. 1.000 qm erweitert. Die Happy-Erlebniswelt und der Happy-Club wurden komplett neu gestaltet.

Die Skigebietsverbindung von A bis Z kam 2020 mit der Verbindungsbahn „Panorama-Link“. Diese Bahn verbindet die 3-Täler-Skischaukeln Zauchensee-Flachauwinkel-Kleinarl mit Flachau-Wagrain-Alpendorf, also von Zauchensee bis Alpendorf. Durch dieses Gebiet führt auch die 12 Peaks-Trophy.

2009 erhielt der Zauchenseehof ein eigenes Kinderschwimmbad mit Babybecken. In einem kleinen Kinderspielraum startete in diesem Jahr auch die erste Kinderbetreuung.
2010 wurde der noch verbliebene Jugendheim-Trakt auch noch zum Hotel umgebaut. Ab diesem Zeitpunkt hatte der Zauchenseehof 80 Zimmer und einen großen Kinderbereich („Bobo Erlebniswelt“). Der Zauchenseehof entwickelte sich zum Familienhotel.
2012 wurde der Zauchenseehof Mitglied bei Familotel und zählt seitdem zu den führenden Familienhotels in den österreichischen Bergen.

Mit der Wintersaison 2025/26 begann für das 4-Sterne-Familienhotel Zauchensee eine neue Ära. Die Zukunft des Traditionshauses lag auch in den Händen der 4. Walchhofer-Generation. Die Außenansicht, der Wellnessbereich, ein Großteil der Zimmer sowie das Gastronomieareal wurden komplett neu gestaltet.

50 Jahre. 1 Familie.
1000 Geschichten.
Eins können wir sicher sagen:
wir haben Geschichte und viele Erfolgsgeschichten geschrieben.
Unsere Familien-Geschichte:
Von Menschen mit Herzenswünschen.